Verzeihen Sie Madamme!

 

Das Aufgebot war stark an Pressefoto-Linsen.
Man schob mich durch den Park und liess mich ständig grinsen.

Ein altes Frau´chen sass; verträumt  am Wegesrand.
Ein Dutzend Spatzen frass ihr Krümel aus der Hand.

Gleich rief ein Fotograf: "Das Bild wird ein Gedicht!
Stell du dich hin, sei brav! Verscheuch´ die Vögel nicht!"

Die Spatzen sahen mich, aber nicht den guten Zweck.
So leise ich auch schlich, - schimpfend flogen sie weg!

Verzeihen Sie Madame! Was ich tat, ist schwer zu erklären ...
Sie brauchen nie - Reklame! Ich kann sie nicht - entbehren!

Mich zwingt zu solchen Schritten die Presse und die Not.
Kaum wag ich, Sie zu bitten um ein paar Stückchen Brot.

Die Vögel fliegen dann zurück auf meine Hand!
Ein solches Bild kommt an bei den Fan-Clubs im Land!

"Monsieur, Sie irren sich!" sprach da die alte Frau,
"die Tierchen kennen mich seit Jahren ganz genau!
Sie kommen bloss zu mir, weil ich mit ihnen sprech´.
Ich garantier´ dafür: Monsieur, Sie haben Pech!"

Trotzdem gab sie charmant von dem Brot etwas her.
Ich streckte die Hand ganz so sicher nicht mehr ...

Verzeihen Sie, Madame!

Ein Spatz erst musst’ es wagen, dann war der Andrang gross
Es macht ein leerer Magen auch uns charakterlos!

Ja, nicht nur dass sie kamen, sie wollten mit aufs Bild!
Ein paar - vermutlich Damen - waren darauf ganz wild!

Die Alte, die das sah, stand auf und sprach kein Wort.
Sie nahm, den Tränen nah, ihr Bündel und ging fort.

Sie kam an mir vorbei - ein Blick, der Bände sprach!
Nein, mehr ein stummer Schrei, der fast das Herz mir brach!

Ihr Gang war wie ein Schleppen, jeder Schritt tat ihr weh.
Sie wankte zu den Treppen, die hinab geh´n zum Quai.

Verzeihen Sie, Madame!

Kaum war die Alte fort, da rief mein bess´res ich:
Das war doch glatter Mord, denn nun ertränkt sie sich!

Bald endet ihre Spur in den Vermissten-Listen,
für deine Fotos nur mit Spatzen und Statisten.

Ich dachte an den Strick, an Kerker und an Ketten.
Da fiel mir ein zum Glück: Ich versuch´ sie zu retten.

Ich lief, wie um mein Leben! Die Alte stand am Fluss
und fasste wohl soeben den tödlichen Entschluss!

Ich dachte nur mit Schaudern: Ob ich sie noch erwisch?
Doch da hör ich sie plaudern - mit einem kleinen Fisch!

 

 

 

falls Ihr den Song gerne mal hören möchtet.....kein Problem meldet euch. 

 

 

Du Arschloch        Subzonic

 

 

du arschloch, häsch mier alli träum klaut, mier xeit, d'wält seg nöd bereit, für wer a träum glaubt, defüür hass ich diich, du arschloch verdirbsch mier miis läbe, wettsch mier säge, wie's läbe lauft, vergäbe, s'isch mer schissigliich

du arschloch, lueg di doch mal sälber aa, häsch gar nüüt me, wo du no chasch glaube draa, drum laan mich doch mit diine ängscht in rue, häsch's gfühl, dass ich mich wäge dir verändre tue

du arschloch findsch es läbe wie miis en fruscht, findsch d'liebi vom läbe suech I eh umsuscht defür hass ich diich, du Arschloch seisch nach em tod isch schluss, seisch s'läbe vor em tod seg es muss, s'isch mer schissigliich

du arschloch, lueg di doch mal sälber aa, häsch gar nüüt me, wo du no chasch glaube draa, drum laan mich doch mit diine ängscht in rue, häsch's gfühl, dass ich mich wäge dir verändre tue

doch villicht meinsch es gar nöd so schlächt, villicht häsch du arschloch ja rächt

 

 

Alt wie ein Baum (Puhdys)

 

Alt wie ein Baum möchte ich werden,
genau wie der Dichter es beschreibt.
Alt wie ein Baum mit einer Krone,
die weit, weit, weit, weit, die weit über Felder zeigt.

Alt wie ein Baum möchte ich werden,
mit Wurzeln, die nie ein Sturm bezwingt.
Alt wie ein Baum, der alle Jahre so weit,
weit, weit, weit kühlende Schatten bringt.

Alle meine Träume,
fang ich damit ein,
YEAH,
alle meine Träume,
YEAH,
zwischen Himmel und Erde zu sein,
zwischen Himmel und Erde zu sein.

Alt wie ein Baum möchte ich werden,
genau wie der Dichter es beschreibt.
Alt wie ein Baum mit einer Krone,
die weit, weit, weit, weit, die weit über Felder zeigt.

Alle meine Träume,
fang ich damit ein,
YEAH,
alle meine Träume,
YEAH,
zwischen Himmel und Erde zu sein,
zwischen Himmel und Erde zu sein.

«Fields Of Gold»    (Sting)

You'll remember me when the west wind moves
Upon the fields of barley
You'll forget the sun in his jealous sky
As we walk in the fields of gold
 
So she took her love
For to gaze awhile
Upon the fields of barley
In his arms she fell as her hair came down
Among the fields of gold
 
Will you stay with me, will you be my love
Among the fields of barley
We'll forget the sun in his jealous sky
As we lie in the fields of gold
 
See the west wind move like a lover so
Upon the fields of barley
Feel her body rise when you kiss her mouth
Among the fields of gold
I never made promises lightly
And there have been some that I've broken
But I swear in the days still left
We'll walk in the fields of gold
We'll walk in the fields of gold
 
Many years have passed since those summer days
Among the fields of barley
See the children run as the sun goes down
Among the fields of gold
You'll remember me when the west wind moves
Upon the fields of barley
You can tell the sun in his jealous sky
When we walked in the fields of gold
When we walked in the fields of gold